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Wie wird DHEA synthetisch hergestellt?

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DHEA wird synthetisch aus Diosgenin hergestellt, einem pflanzlichen Stoff aus der mexikanischen Yamswurzel. Durch kontrollierte chemische Prozesse entsteht eine stabile, hochreine Form von DHEA – ohne tierische Quellen und mit höchster Qualitätskontrolle.

Was ist DHEA?

DHEA steht für Dehydroepiandrosteron, ein Steroidhormon, das natürlicherweise im menschlichen Körper vorkommt. Es wird hauptsächlich in den Nebennieren produziert und ist eine Vorstufe für andere Hormone wie Testosteron und Östrogen. In Nahrungsergänzungsmitteln stammt DHEA jedoch nicht aus tierischen oder menschlichen Quellen, sondern wird im Labor synthetisch hergestellt.

 

Warum synthetisch?

Die synthetische Herstellung von DHEA bietet zahlreiche Vorteile: Sie ist ethisch unbedenklich, erlaubt eine gleichbleibende Qualität und erfüllt höchste Sicherheitsstandards. Außerdem ist die Gewinnung aus natürlichen Quellen ineffizient und kostenintensiv.

 

Ausgangsstoff: Diosgenin

Die synthetische Produktion beginnt mit Diosgenin, einem pflanzlichen Stoff, der in bestimmten Yamswurzeln vorkommt – insbesondere in der mexikanischen wilden Yamswurzel (Dioscorea villosa). Diosgenin ist strukturell mit DHEA verwandt und dient als Grundlage für die chemische Umwandlung.

 

Der Herstellungsprozess Schritt für Schritt

  1. Extraktion des Diosgenins
    Die Yamswurzeln werden zerkleinert und mit einem Lösungsmittel wie Ethanol extrahiert, um das Diosgenin zu gewinnen.

  2. Reinigung des Extrakts
    Nach der Extraktion wird das Rohmaterial filtriert und verdampft, um reines Diosgenin zu isolieren.

  3. Chemische Umwandlung
    Durch mehrere chemische Reaktionen – wie Oxidation, Hydrolyse und Isomerisierung – wird Diosgenin schrittweise in DHEA umgewandelt. Diese Prozesse finden unter kontrollierten Laborbedingungen statt.

  4. Kristallisation und Endreinigung
    Das fertige DHEA kristallisiert aus und wird weiter gereinigt, um Nebenprodukte und Rückstände zu entfernen.

  5. Analyse und Qualitätssicherung
    Jede Charge wird auf Reinheit und Identität geprüft, z. B. durch Hochleistungsflüssigkeitschromatographie (HPLC). Nur einwandfreie Chargen werden weiterverarbeitet.

 

Sicherheit und gesetzliche Vorgaben

Die Produktion erfolgt üblicherweise in GMP-zertifizierten Anlagen (Good Manufacturing Practice). In der EU dürfen keine gesundheitsbezogenen Aussagen über DHEA getroffen werden, sofern sie nicht ausdrücklich durch die EFSA genehmigt sind. Das gilt auch für indirekte Aussagen in Form von Symbolen oder Bildern.

 

Fazit

Auch wenn DHEA ein körpereigenes Hormon ist, basiert die Supplementform auf einem komplexen und hochpräzisen chemischen Verfahren. Ausgangspunkt ist eine Pflanze – das Endprodukt entsteht durch moderne Wissenschaft und Technologie.

 

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